Rotkohl, Birne, Walnuss = Rohkost


Mein Vorrat an selbst gepflückten Birnen ist lange nicht erschöpft - die Früchtchen halten sich im Keller erstaunlich lange und bleiben schön fest. Und noch gehen mir die Ideen für einen gewinnbringenden Einsatz von frischer Birne in der Küche glücklicherweise nicht aus - aber ich vermute, dass ich irgendwann dann doch ein paar Gläser Kompott davon einkochen werde.

Jetzt habe ich aber erst einmal den ersten Biokisten-Rotkohl der Saison in einen Rohkostsalat verwandelt. Und Birne als Partner ist da hervorragend geeignet - genauso übrigens wie Walnüsse, deren Vorrat sich bei mir allerdings so langsam aber sicher Richtung Nichts bewegt. Meine Quelle im Harz ist versiegt, ich mache mich jetzt mal auf die Suche nach Walnüssen anderswo aus Deutschland...

Rotkrautsalat mit Birne und Walnuss

Hinweis Nr. 1: Das Dressing für einen solchen Salat bereite ich immer nach Gefühl, deshalb mache ich hier auch keine Mengenangaben. Ich bitte um Vergebung.
  • Einen Kopf Rotkohl putzen, vierteln und den Strunk herausschneiden, auf einem Gemüsehobel (Mandoline) in sehr feine Streifen schneiden (Stufe 1).
  • Vier mittelgroße Birnen waschen, vierteln, vom Kerngehäuse befreien und in dünne Scheiben schneiden.
  • Walnusskerne in Stücke brechen und zusammen mit den Birnen zum Rotkohl geben.
  • Apfelessig oder Verjus, Rapsöl, Salz, frisch gemahlenen Pfeffer und Piment sowie Apfeldicksaft über den Rotkohl geben (Menge jeweils nach Gefühl und Geschmack). 
  • Nun alles gründlich miteinander vermischen und den Salat vor dem Servieren einige Stunden ziehen lassen.
Hinweis Nr. 2: Bei Krautsalat kommt man sicher nicht unbedingt auf die Idee, diesen einzufrieren. Das aber wäre gar nicht die schlechteste Idee, denn Krautsalat eignet sich sehr gut zum Einfrieren - er gewinnt sogar dadurch, dass die Krautstreifen nach dem Auftauen etwas von ihrer Festigkeit verlieren und somit leichter zu kauen sind. Das könnte insbesondere dann hilfreich sein, wenn man keinen Hobel hat, der hauchdünne Streifen schneidet. Andernfalls könnte man den gehobelten Kohl auch etwas stampfen, was am besten - wer hätte das gedacht - mit einem Krautstampfer geht. Aber wer hat den schon? Also kann man auch gleich eine Mandoline kaufen - die lässt sich eindeutig vielseitiger verwenden. 😉


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