Ich habe...
... die ersten frischen Wildkräuter gesichtet...
links Gundermann, rechts Knoblauchsrauke |
Es wird Frühling, ganz eindeutig. Was den Bärlauch betrifft, allerdings einen Monat später als 2016 - da habe ich nämlich schon Ende Januar die ersten Blättchen geerntet.
Am vergangenen Sonntag habe ich mich auf den Weg gemacht, um "meine" Bärlauch-Plantage zu besuchen. 1 1/2 Stunden durch den Wald, vorbei an vielen Stellen, an denen der Bärlauch noch unsichtbar unter der Buchenlaubdecke schlummert - bis zu der Stelle, an der eine Quelle aus dem Waldboden sickert. Und mitten in diesem (ja relativ warmen) Wasser entfalten sich die ersten Blättchen. Allerdings waren es so wenige, dass ich es nicht übers Herz brachte, sie abzuschneiden - trotz des Wissens, dass spätestens in vier Wochen dort quadratkilometerweise Bärlauch wächst. Ich habe mich einfach riesig gefreut, dass es bald soweit ist und mich wieder auf den Heimweg gemacht.
Belohnt habe ich mich mit ein paar ganz jungen Blättchen Gundermann und Knoblauchsrauke, die meine aufmerksamen Äuglein am Wegesrand erspäht hatten. Du meine Güte, was für Aromen bald wieder in meiner Küche einziehen werden...
Trotz meiner Beschränkung auf eine Bärlauch-Ernte per Fotokamera bin ich heute dennoch in den kulinarischen Genuss des würzigen Krauts gekommen: Mein Herr Papa kam heute überraschend angeradelt und überreichte mir ein Sträußchen Bärlauch aus dem etwas milderen Harzer Vorland. Und weil ich gerade frischen Frischkäse (siehe unten) sowie einen stattlichen Rest Linseneintopf im Kühlschrank hatte, habe ich alles kombiniert. Köstlich!
+++ Versprochen: Alle Links zu Produkten oder Händlern in diesem Beitrag sind werbefrei. Das bedeutet: Niemand bezahlt mich oder “schenkt” mir etwas dafür, ich erhalte auch keinerlei Provisionen. Ich gebe sie ganz einfach aus Überzeugung weiter. +++
...Wachstuch hergestellt...
... und damit endlich eine vernünftige Alternative zu unvernünftigen Lösungen gefunden.
Nun ist endlich Schluss mit Frischhaltefolie! Bestimmt seit einem halben Jahr beschäftige ich mich gedanklich mit dem Wachstuch als Alternative zur Frischhaltefolie. Wenn das Kaufen dieses Tuchs (im Original "Bee's Wrap" genannt) nicht mit reichlich Euros verbunden wäre, hätte ich es mir sicher längst gekauft. Wollte ich aber nicht. Also musste ich mich gedulden, bis ich genügend Zeit und Material vorrätig hatte.
Nun habe ich eine große Auswahl an runden, quadratischen, großen, kleinen, einfarbigen und bunten Wachstüchern - und ich bin begeistert. Nicht nur, weil sie so unglaublich praktisch sind, sondern weil sie auch so herrlich duften.
Meine Anleitung gibt es hier >>
Nun ist endlich Schluss mit Frischhaltefolie! Bestimmt seit einem halben Jahr beschäftige ich mich gedanklich mit dem Wachstuch als Alternative zur Frischhaltefolie. Wenn das Kaufen dieses Tuchs (im Original "Bee's Wrap" genannt) nicht mit reichlich Euros verbunden wäre, hätte ich es mir sicher längst gekauft. Wollte ich aber nicht. Also musste ich mich gedulden, bis ich genügend Zeit und Material vorrätig hatte.
Nun habe ich eine große Auswahl an runden, quadratischen, großen, kleinen, einfarbigen und bunten Wachstüchern - und ich bin begeistert. Nicht nur, weil sie so unglaublich praktisch sind, sondern weil sie auch so herrlich duften.
Meine Anleitung gibt es hier >>
... Frischkäse angesetzt...
... und mich wie immer über die stattliche Menge Molke gewundert.
Von 500 g Joghurt hat sich auf dem Weg zum Frischkäse ungefähr die Hälfte in Form von Molke verdünnisiert - wie gut, dass ich diese sehr gern trinke. Wobei ich jetzt gar nicht so genau weiß, ob das streng genommen überhaupt Frischkäse heißen darf, was da in der Schüssel gelandet ist? Doch, darf es. Habe gerade mein schlaues Buch "Joghurt, Quark und Käse - Natürlich selbst gemacht" befragt - dort heißt das Rezept "Frischkäse mit Joghurt" (und wird zusätzlich mit Sahne angereichert, was ich nicht mache). Ich liebe diesen Frischkäse, der mit gekaufter Ware (die ich aber nicht mehr kaufe) nicht vergleichbar ist: Leicht säuerlich, sehr cremig und wirklich frisch.
Für kleinere Mengen bis 500 g Joghurt als Ausgangsbasis habe ich mir ein Abtropfgerät selber gebastelt. Ich fand nämlich einen Edelstahl-Kaffeefilter in meinem Schrank, der sich von der Halterung dieser Kaffeekanne gelöst hatte und auf eine neue Bestimmung wartete. Er hat sie gefunden. Den Filter hänge ich mit Hilfe von drei Holzstäbchen in ein Weck-Glas und decke ihn mit einem Tellerchen ab. Nach einem Tag gieße ich die Molke ab, schneide den Frischkäse in der Form mit einem Messerrücken kreuz und quer ein und lasse ihn mindestens noch einen Tag abtropfen, bevor ich ihn dann aus dem Filter stürze. Für eine größere Menge Joghurt (bis ca. 800 g) benutze ich schon seit langem einen speziellen Frischkäse-Bereiter - hier sind Gehäuse und Deckel jedoch aus Kunststoff.
Bestens zur Aufbewahrung dieses Joghurt-Frischkäses geeignet sind übrigens solche Glasdosen wie oben abgebildet - sie verfügen nämlich über eine Rinne im Boden, in der sich (man glaubt es kaum) immer noch ein wenig Molke ansammelt im Laufe der Tage. Leider gibt es diese Dosen mittlerweile wohl nur noch mit einem zusätzlichen Kunststoffdeckel im Paket (meine sind bereits jahrzehntealt und damals gab's glücklicherweise nur je einen Glasdeckel dazu).
Von 500 g Joghurt hat sich auf dem Weg zum Frischkäse ungefähr die Hälfte in Form von Molke verdünnisiert - wie gut, dass ich diese sehr gern trinke. Wobei ich jetzt gar nicht so genau weiß, ob das streng genommen überhaupt Frischkäse heißen darf, was da in der Schüssel gelandet ist? Doch, darf es. Habe gerade mein schlaues Buch "Joghurt, Quark und Käse - Natürlich selbst gemacht" befragt - dort heißt das Rezept "Frischkäse mit Joghurt" (und wird zusätzlich mit Sahne angereichert, was ich nicht mache). Ich liebe diesen Frischkäse, der mit gekaufter Ware (die ich aber nicht mehr kaufe) nicht vergleichbar ist: Leicht säuerlich, sehr cremig und wirklich frisch.
Für kleinere Mengen bis 500 g Joghurt als Ausgangsbasis habe ich mir ein Abtropfgerät selber gebastelt. Ich fand nämlich einen Edelstahl-Kaffeefilter in meinem Schrank, der sich von der Halterung dieser Kaffeekanne gelöst hatte und auf eine neue Bestimmung wartete. Er hat sie gefunden. Den Filter hänge ich mit Hilfe von drei Holzstäbchen in ein Weck-Glas und decke ihn mit einem Tellerchen ab. Nach einem Tag gieße ich die Molke ab, schneide den Frischkäse in der Form mit einem Messerrücken kreuz und quer ein und lasse ihn mindestens noch einen Tag abtropfen, bevor ich ihn dann aus dem Filter stürze. Für eine größere Menge Joghurt (bis ca. 800 g) benutze ich schon seit langem einen speziellen Frischkäse-Bereiter - hier sind Gehäuse und Deckel jedoch aus Kunststoff.
Bestens zur Aufbewahrung dieses Joghurt-Frischkäses geeignet sind übrigens solche Glasdosen wie oben abgebildet - sie verfügen nämlich über eine Rinne im Boden, in der sich (man glaubt es kaum) immer noch ein wenig Molke ansammelt im Laufe der Tage. Leider gibt es diese Dosen mittlerweile wohl nur noch mit einem zusätzlichen Kunststoffdeckel im Paket (meine sind bereits jahrzehntealt und damals gab's glücklicherweise nur je einen Glasdeckel dazu).
... Kichererbsen eingeweicht...
Dosenware gibt es bei mir möglichst selten - nur für ab und zu Kokosmilch oder Tomatenstücke in der Dose habe ich jedoch noch keinen Ersatz gefunden. Glücklicherweise hat sich auch meine Katze nach zähem Widerstand bereit erklärt, das Bio-Trockenfutter aus der 3-kg-Packung zu akzeptieren und damit meinen Dosenmüll auf ein Minimum zu reduzieren.
Weil ich aber Hülsenfrüchte aller Art einerseits und schnelles spontanes Kochen andererseits liebe, koche ich z.B. Kichererbsen auf Vorrat und friere die gegarten Früchte portionsweise ein - nachdem ich einen Teil selbstverständlich sofort verbraucht habe. Ist sehr praktisch (vorausgesetzt, es findet sich genügend Platz im Tiefkühler). Das spart übrigens nicht nur Verpackung sondern auch Energie - denn gleich ein ganzes Pfund auf einmal zu kochen kostet weniger Strom als das Kochen von mehreren kleinen Portionen. Allerdings muss ich dann wieder den Strom für den Tiefkühlschlaf dazurechnen - ob es dann noch hinkommt? Aber Einwecken ist auch keine Lösung, denn irgendwo habe ich gelesen, dass man Hülsenfrüchte im Abstand von zwei Tagen zweimal einkochen sollte - wegen irgendwelcher Keime, die hitzeresistent seien und sich vom Eiweiß in den Hülsenfrüchten ernähren würden. Nee, dann lieber TK-Ware draus machen (und in Gläsern einfrieren).
Der letzte Grünkohl der Saison - mit Kichererbsen, Möhren, Zwiebel und Kartoffeln. Lecker!
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