Die Zeit rennt und rennt und rennt... Und ich schaffe es tatsächlich nicht mehr, alle meine Keksrezepte aus der Wundertüte noch vor Weihnachten zu veröffentlichen. Und auch mit diesem Rezept heute fasse ich mich ultrakurz und verweise für das Grundrezept auf ein bewährtes Rezept von Essen & Trinken (ohne Sahne und Heidelbeeren, dafür mit Einkorn-Vollkornmehl, Rohrohrzucker und Spekulatiusgewürz statt Kardamom).
Weshalb dann trotzdem dieser Artikel?
Weil ich erstens einen super Tipp für schnelles und bequemes Formen der runden Kekse habe und zweitens gern meine neueste Technik zum Verzieren von Mürbeteig-Plätzchen verraten möchte.
Zuerst zum Formen:
Kekse-Ausstechen gehört nicht zu meiner Lieblingsbeschäftigung. Wenn ich aber dennoch runde Plätzchen haben möchte, muss meine Garnierspritze aus Edelstahl herhalten. Ich presse den Teig fest in das Rohr (ohne Tülleneinsatz) und schiebe ihn pro Keks jeweils ca. 5 mm heraus und schneide ihn mit einem scharfen Messer direkt am Rohr ab. Sollten die Rundlinge ein klein wenig ins Ovale übergehen, drücke ich sie leicht mit den Fingern in Form. Super Sache. Funktioniert grundsätzlich auch mit einer Garnierspritze aus Kunststoff - dann aber aufpassen, dass man nicht aus Versehen ein bisschen Plastik mit absäbelt.
Und nun zur Deko:
Diese geniale Methode habe ich in der vorletzten Ausgabe der "Lust auf Genuss - Edle Desserts und Kuchen"* entdeckt und sofort umgesetzt. Glücklicherweise besitze ich ein paar Dekoschablonen, die eigentlich für das Kakaomotiv auf einem Cappuccino gedacht sind - darunter auch eine Schneeflocken-Schablone. Und so geht's: Einfach die Schablone auf den zukünftigen Keks (also vor dem Backen) legen, Kakao mit Hilfe eines Siebs darüberstäuben und die Schablone vorsichtig abheben. Und weiter zum nächsten Plätzchen. Alles wie gewohnt backen.
Der Aufwand lohnt sich unbedingt. Finde ich. Viel Spaß beim Nachmachen!
* hierbei handelt es nicht um bezahlte oder sonstwie vergütete Werbung
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