Fleischkonsum ist keine Privatsache


Ja, ich stelle sie - die WWF-Fleischfrage:
Ist Fleischkonsum Privatsache?
Nein, eigentlich stelle ich die Frage gar nicht ernsthaft, sondern behaupte:
Fleischkonsum ist schon längst keine Privatsache mehr.

Wie komme ich dazu? Heute morgen lief in meinem Newsreader die Meldung von der gestiegenen Fleischproduktion in Deutschland auf. Normalerweise gehöre ich ja zu den friedlichen Vegetarierinnen. Ich bringe die Leute lieber durch den offensiven Umgang mit meiner Form der Ess- und Genusskultur zum Nachdenken. Ich lasse den erhobenen Zeigefinger in der Tasche und überzeuge durch leckeres Essen.
Heute morgen aber - beim Lesen der Meldung, dass die Fleischproduktion einen neuen Höchststand erreicht hat, war ich erstmal fassungslos, dann wütend. Was denkt ihr euch, die ihr für den durchschnittlichen Pro-Kopf-Verzehr von 62 kg pro Jahr verantwortlich seid, eigentlich dabei? Ich meine, wegen Gesundheit, Umwelt, Welternährung, sozialer Gerechtigkeit und so? Was zum Teufel ist so toll an dem Zeug namens Fleisch - außer, dass es billig ist und irgendwie schon immer da war?

Beeindrucken euch solche Zahlen gar nicht?
  • zur Produktion von 1 kg Rindfleisch werden 15.455 l Wasser benötigt, für 1 kg Soja oder Weizen 1800 l
  • 86 g Fleischprodukte pro Tag für eine/n Erwachsene/n werden maximal empfohlen - verzehrt werden 166 g
  • 60% der Getreideernte in Deutschland wandern in die Fleischproduktion
  • 16,9 Mio. Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche hat Deutschland, 8,4 Mio. Hektar werden für den Fleischkonsum benötigt
  • 1 Hamburger mit Pommes und Salat verbraucht 3,61 m2 Fläche, Nudeln mit Tomatensauce nur 0,46 m2
  • wenn die OECD-Länder ihren Fleischkonsum um 30 % reduzieren würden, würden 30 Mio. Hektar Fläche frei für den Anbau von "Direkt-Nahrungsmitteln"
  • nur 0,5 % des Schweinefleischs auf Deutschlands Tellern stammt aus der ökologischen Landwirtschaft
  • ...

Künftig werde ich mich nicht mehr darauf beschränken, euch von der leckeren Vielfalt der vegetarischen Küche vorzuschwärmen (nur mal so als Beispiel: bei mir im Küchenschrank befinden sich mindestens 7 verschiedene Reissorten). Künftig werde ich euch auch die Fleischfrage (diese oder eine andere) stellen - privat und wenn es sich anbietet, auch öffentlich.

Fleischkonsum ist keine Privatsache. Damit macht ihr Politik. Und allein die ausgewählten Zahlen oben machen deutlich, welche Politik ich meine (es gibt noch weit mehr Zahlenspiele, die das alles nicht besser machen). Und sagt mir nie wieder, mit ökologischer Landwirtschaft könne man die Weltbevölkerung nicht ernähren und Getreide gehöre auf den Teller, nicht in den Tank*.


* Ergänzung (14.02.2012): Zu diesem Thema wurde heute eine sehr interessante Pressemitteilung von "Bioland" veröffentlicht.
Hier gibt es eine ständig ergänzte Linkliste zum Thema dieses Blogposts (auch zum Abonnieren).

Kommentare

  1. "Zur Produktion von 1 kg Rindfleisch werden 15.455 l Wasser benötigt..."

    Na und ? Ist Deutschland etwa ein Wassernotstandsgebiet ? (Ausserdem sind diese Zahlen Veggie-fake...10% davon sind richtig, das wurde sogar schon mal im Vegetarierforum nachgerechnet)



    "60% der Getreideernte in Deutschland wandern in die Fleischproduktion."

    Wäre es dir lieber, wenn die deutschen Getreideüberschüsse zu Bio-Sprit verarbeitet würden, oder wenn sie direkt in Heizkraftwerken verbrannt würden ?

    Eines sollte dir aber klar sein : Die deutschen Getreideüberschüsse haben mit dem Hunger in Afrika auch nicht das Geringste zu tun. Die Afrikaner haben nämlich schlicht und einfach kein Geld, um sich auf dem Weltmarkt mit Getreide einzudecken. Lebensmittel gibt´s heute schon mehr als genug um die gesamte Menschheit davon zu ernähren.

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    1. Besten Dank für den Beitrag. Hier meine Gedanken dazu:

      1. Wer immer das gerechnet hat, hat dabei übersehen, dass 10% von 15.455 l Wasser 1.545,5 l bedeutet und das wären deutlich weniger als für die Produktion von 1 kg Getreide. Da müsste noch mal nachgerechnet werden.

      2. Deutschland ist in der Tat kein Wassernotstandsgebiet (zur Zeit jedenfalls nicht) - aber wir wissen ja alle, dass unser Billigfleisch nicht nur aus Deutschland kommt. Und wir brauchen gar nicht so weit zu schauen: In England herrscht momentan eine äußerst bedenkliche Trockenheit. Abgesehen davon beinhaltet die angegebene Wassermenge ja nicht nur deutsches Wasser für deutsches Fleisch - die Futtermittel wie z.B. Soja kommen aus anderen Ländern, in denen das Wasser nicht so reichhaltig sprudelt wie hier.

      3. Mir wäre es lieber, wenn gar keine Getreideüberschüsse produziert würden. Die Flächen, die durch weniger Fleischkonsum zur Verfügung stünden, könnten z.B. für ökologische Landwirtschaft genutzt werden.

      4. Eine Verbindung zwischen deutschen Getreideüberschüssen und dem Hunger in Afrika habe ich gar nicht hergestellt. Worauf beziehen Sie sich da in meinem Beitrag?

      5. Grundsätzlich gebe ich in dieser Debatte zu bedenken, dass wir - wenn wir ein Festhalten am Status Quo wollen - auch allen anderen Erdbewohner(inne)n das Recht auf Fleischkonsum auf unserem Niveau zuerkennen müssen. Und eine entsprechende Entwicklung - siehe China - zeichnet sich ja schon ab. Dann aber wirds endgültig knapp mit unseren Ressourcen.

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  2. Wie ich diese Moralisierung hasse. Hauptsache mit dem Finger auf andere zeigen können, hm?
    Ich hoffe dass du die Konsequenz auch in deiner übrigen Lebensweise zum Ausdruck bringst, d.h. nur Fair-Trade-Produkte kaufst und Modehaus-Ketten boykottierst.
    Am deutschen äähh Antjes Wesen soll die Welt genesen *hust* ;)

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    1. Eijeijei, da hab ich wohl einen Nerv getroffen. Aber du wirst lachen: Ich kaufe ausschließlich Bio und Fair-Trade - eine Modehauskette habe ich zum letzten Mal vor 20 Jahren betreten, einen gewöhnlichen Supermarkt kenne ich gar nicht mehr von innen. Aber wem erzähle ich das eigentlich? Traust du dich nicht, offen zu diskutieren?

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  3. Also ich finde den Post sehr gut!
    Für eine Privatsache halte ich den Fleischkonsum/Lebensmittelkonsum schon lange nicht mehr. Hier muss von höhere Stelle eingegriffen werden.
    Ich als Verbraucher habe sowieso nicht mehr die Möglichkeit eine vernünftige Kaufentscheidung zu treffen, sobald ich den Ferhnseher einschalte oder in den Supermarkt gehe. Die Menschen haben das Gefühl für gesunde Ernährung total verloren und ihnen wird des teilweise auch nicht möglich gemacht "richtiges" Wissen anzueignen. (Siehe Aigner und ihre MCdoof-Ernährungsberatung an SCHULEN???)
    Durch die ganzen Subventionen, und Massentierhaltung kann die Industrie wahrscheinlich größeren Profit (Fleisch ist halt einfach viel zu billig) einfahren und bringt uns dazu die "Bärchenwurst" usw. zu kaufen. Wobei das jetzt eher nur so eine Theorie von mir ist ;)
    Jedenfalls kann ich deine Gedankengänge sehr gut nachvollziehen!

    Zu dieser Afrikageschichte möchte ich noch kurz erwähnen, dass es glaube ich so ist, dass wir den Afrikanern einfach nur das Getreide wegkaufen weil sie es sich nicht leisten können. Wenn wir weniger Getreide (durch geringere Tierproduktion) benötigen würden, würden soweit ich weiß auch die Preise sinken...
    -> So von wegen Angebot und Nachfrage und so... :o)
    Des weiteren exportieren wir nach Afrika Hähnchenfleisch, dass wir Deutschen nicht essen (weil zu knochig usw.) und zerstören so die Geschäftsgrundlage der wenigen Bauern, die mit den Dumpingpreisen nicht mithalten können.
    Ich will damit sagen, dass hier in diesem Schlamassel schon die ganze Welt mit drinhängt (nicht nur Afrika). Aber leider ist es beim Kapitalisums noch so, dass es nur "Reiche" geben kann, wenn es auch "Arme" gibt.
    Wäre mal schön, dass zu verbessern...

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    1. Herzlichen Dank für deinen ausführlichen Kommentar. Ich fürchte, die meisten Leute wollen das alles gar nicht so genau wissen - auch ohne Fast-Food-Ernährungsberatung in den Schulen (was dabei wohl herauskommt?) hat jeder Mensch die Gelegenheit, sich zu informieren. Selbst im Massenblatt Bildzeitung kann man das Wort "Vegetarier" inzwischen buchstabieren. Das Problem ist, dass viele offenbar denken: Solange der ganze Billig(FastFood-)Fleischkram nicht verboten ist, solange kaufe ich das auch. Nachdenken über das eigene Tun scheint vielen zu anstrengend - und Selberkochen erst recht.
      Es muss ja nicht jede/r politisch auf der grünen Seite stehen, aber wer nur ansatzweise auf der Seite seines eigenen Körpers und seiner Gesundheit steht, kann eigentlich nicht so handeln wie es die meisten tun. Und wer wenig Geld für Lebensmittel zur Verfügung hat, kommt sowieso viel günstiger klar, wenn der Kochlöffel selber in die Hand genommen wird.

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  4. Ach ja: Wieso wird man, wenn man sagt, dass man kein Fleisch isst weil es der Umwelt ein kleines bisschen gut tut gleich angekäst und als Heuchler hingestellt wenn man autofährt und nach Mallorca fliegt?
    Und dann auch noch meistens von Leuten, von denen man denkt, dass die sich über sowas überhaupt keine Gedanken machen?
    Muss das sein?


    Ist pupsen jetzt eigentlich auch schlecht für´s Klima und so?

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    1. Die Leute, die solche Angriffe starten wie den obigen, fühlen sich wohl meist selber angegriffen - weil sie eben wissen, dass sie sich irgendwie unlogisch verhalten. Und keine Lust drauf haben, sich zu ändern. Und deshalb schlechte Laune haben (und bei anderen das Haar in der Gemüsesuppe suchen, damit sie sich kurzfristig etwas besser fühlen).

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  5. Solche Leute fühlen sich wahrscheinlich tatsächlich angegriffen, zumindest was das eigene Ego betrifft. Irgendwo weiß man dann doch, dass es falsch ist Tiere zu essen. Folglich fühlt man sich gezwungen sich zu verteidigen und das kommt dann dabei raus.
    Ich finde deinen Post ganz wunderbar. Es ist für mich nicht nachvollziehbar wie man all das ignorieren kann. Und es steckt ja noch so viel mehr dahinter. Es ist schade, dass es manchen nicht möglich ist über ihren Schatten zu springen, um einfach einmal nur zuhören zu können und darüber nachdenken, statt sofort in die Offensive zu gehen. Alles eine Sache der Konditionierung, schwer für uns das zu erkennen und loszulassen :)

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    1. Herzlichen Dank für deinen Kommentar und das Lob zu meinem Beitrag. Ich freue mich immer, wenn ich sehe, dass auch etwas "ältere" Posts ab und zu den Weg zu neuen Leser(inne)n finden.
      Nachdenken über Zusammenhänge ist vielen vielleicht zu unbequem, weil das immer auch Nachdenken über die eigenen Gewohnheiten bedeutet. Mega-unbequem.
      Was mich momentan ziemlich wütend/ratlos macht: Im Zusammenhang mit größeren (öffentlichen) Veranstaltungen erlebe ich es immer wieder, dass die Veranstalter bei der Verpflegung der Teilnehmer/innen noch immer ignorieren, dass es inzwischen eine beachtliche Anzahl von Vegetarier(inne)n gibt - und einfach nur ein Fleischgericht anbieten. Ich habe den Verdacht, dass dieses aus Kostengründen geschieht. Erstens ist Fleisch sowieso viel zu billig und zweitens scheuen viele die zusätzlichen Kosten einer vegetarischen Alternative. Auf die Idee, in diesem Fall ausschließlich Vegetarisches anzubieten, kommt keiner - dabei wäre das am einfachsten.
      Allerdings finde ich auch, dass Vegetarier/innen oft viel zu defensiv handeln und verschämt das Fleisch zur Seite schieben oder nur einen Salat essen. Statt laut nachzufragen, ob es auch eine fleischlose Alternative gibt. Ich habe das neulich auf einer Tagung mit ca. 100 Teilnehmenden gemacht. Ergebnis: Ich bekam eine leckere Extra"wurst" gebraten - eine Nudelpfanne mit frischen Zucchinistreifen und Tomaten. Geht doch.
      Ein anderes Beispiel: Neulich hat der Veranstalter, für den ich ein Seminar geleitet habe, die Seminarteilnehmenden (ausschließlich Handwerksbetriebe) im Tagungshotel zum Mittagessen geladen. Zu Beginn des Seminars ging eine Liste herum, in der sich jeder zum Essen für eine vegetarische, eine Fisch- oder eine Fleisch-Variante entscheiden konnte. Auf das Ergebnis war ich sehr gespannt. Und ich war platt:
      Ausgewählt wurden 3 x vegetarisch, 5 x Fisch und 1 x Fleisch.
      Ich bin sicher, dass es nur von 1 Person Protest gegeben hätte, wenn uns ausschließlich Fleisch serviert worden wäre.
      Die Nachfrage nach fleischlosen Alternativen ist also da - man muss aber die Nachfrage auch abfragen wollen.

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  6. Liebe Antje Radcke,

    Ich teile die Aversion gegen hemmungslosen Fleischkonsum. An fünf Tagen in der Woche ernähre ich mich vegetarisch. Einmal in der Woche gibt es Fisch und einmal Fleisch, ausschließlich bio.
    Ich möchte kein Fleisch aus tierquälerischer Haltung essen. Ich finde es abartig, wenn Wiederkäuer mit Kraftfutter aus Getreide und Soja (womöglich Gensoja aus Südamerika) gemästet werden.
    Diesen Gegenstandpunkt von Ulrike Gonder in Zeo2 zu Veganismus und 100%-Vegetarismus halte ich für bedenkenswert:
    ...“Anstelle der Tierhaltung mehr Getreide oder Soja für die wachsende Menschheit anzubauen, löst weder das Welthungerproblem noch schont es die Umwelt. Von den rund fünf Milliarden Hektar urbarem Land auf dieser Erde sind 3,4 Milliarden Weideland. Mehr als zwei Drittel der nutzbaren Flächen dienen also der Erzeugung tierischer Lebensmittel. Und das ist keineswegs Verschwendung, sondern eine ökologische Notwendigkeit. Diese Flächen sind für Ackerbau ungeeignet. Die einzige Möglichkeit, auf diesen Flächen nachhaltig Nahrung zu gewinnen, ist die Tierhaltung.“
    Peter Osten

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    1. Lieber Peter Osten,
      herzlichen Dank für den Kommentar. Den Beitrag von Ulrike Gonder kann ich ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen: Um Weideflächen zu gewinnen, wurden z.B. in großem Umfang Wälder abgeholzt - die wiederum nun fehlen bei der Intakthaltung des natürlichen Gleichgewichts auf unserem Planeten und bei dem Erhalt der Artenvielfalt.
      Worüber ich aber in der Tat inzwischen häufiger nachdenke, ist der Satz: "Erhalte, was du essen willst - iss, was du erhalten willst." Aus u.a. gesundheitlichen Gründen werde ich weiterhin kein Fleisch essen - aber mir ist auch bewusst, dass durch einen totalen Verzicht auf jedwedes tierisches Produkt so manche Tierart überflüssig würde. Und das möchte ich nicht.

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    2. Liebe Antje Radcke,
      Ulrike Gonder hat sicher nicht die Rodungen primären Regenwaldes in Brasilien und Paraguay im Blick, sondern etwa unsere europäischen Bergweiden, oder auch Grünland-Talauen. Ich denke da etwa an das Bode-Tal zwischen Tanne und Königshütte, dass vom roten harzer Höhenvieh des Bauern Thielecke beweidet wird.
      Muss ich schlechtes Gewissen haben, wenn ich mir ab und zu in Thieleckes Hofladen einen Ochsenschwanz kaufe und daraus ein Ragout schmurgele?
      Hier noch eine Literaturempfehlung:
      "Die Kuh ist kein Klima-Killer. Wie die Agrarindustrie die Erde verwüstet und was wir dagegen tun können" von Anita Idel

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    3. Nein, eiin schlechtes Gewissen hätte ich wegen des Ochsenschwanzes vom Harzer Höhenvieh auch nicht. Bei uns in Wolfshagen wird gerade wieder eine Bergwiese als Weidefläche für das Höhenvieh von Daniel Wehmeyer aus Osterode in Betrieb genommen. Mir gefällts. Aber seit ich mich vor beinahe 30 Jahren durch Umstellung auf fleischlose Küche nachhaltig von meinem Rheuma kuriert habe, mag ich Fleisch einfach nicht mehr.
      Was mich klima- und ernährungspolitisch nervös macht, ist die Massentierhaltung für den billigen Fleischkonsum. Aber das eint uns ja - sonst wären wir ja nicht für SlowFood aktiv ;-)

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