Also, sensibilisiert für 1000 und 1 Möglichkeiten, im privaten Bereich Energie zu sparen, bin ich ja schon ewig. Wahrscheinlich mein Leben lang. Jedenfalls wurde auch in meiner Kindheit nie verschwenderisch mit Energie umgegangen - und Omas und Großtanten haben mir häufig gezeigt, was man alles immer nochmal verwenden kann, bevor es endgültig auf dem Müll landet.
Nun besitze ich bereits einen A++-Kühlschrank - also einen mit relativ niedrigem Stromverbrauch - und trotzdem ist mir gestern eingefallen, wie ich den Kühlschrank noch sparsamer betreiben kann. Wie ich auf die Idee gekommen bin? Keine Ahnung. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass ich vor Kurzem in Bayreuth in den Katakomben war und dort etwas über das Kühlen ohne Kühlschrank (also zu Zeiten, als es noch keine solchen Geräte gab) gehört - und heute dann aus einem Augenwinkel heraus gesehen hab, dass das Hamburger Abendblatt auf den Kinderseiten die Frage beantwortet: "Wie wurden Lebensmittel früher gekühlt?" Und zum Dritten mir zwei Kühlpads in die Hände fielen, mit denen mein letzter Online-Einkauf (lecker Bio-Ziegenkäse) frisch gehalten wurde.
Das Außenthermometer zeigt hier momentan deutliche Minusgrade an - eine Temperatur also, bei der die Kühlpads ganz ohne Stromeinsatz sicher gefrieren. Gedacht, getan - Kühlpads in den Schnee gelegt. Heute die durchgefrorenen Beutel wieder reingeholt und in den Kühlschrank gelegt. Verlängert garantiert die Zeit, die der Kühlschrank ohne Stromes Hilfe brav meine Lebensmittel kühlt. Nun bin ich gespannt, wie lange die Dinger brauchen, bis sie wieder aufgetaut sind. Vielleicht ists dann ja immer noch so kalt und ich starte einen zweiten Durchlauf.
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