Energiesparherd für Frauen in Kongo statt Weihnachtskarten

Heute geriet ich leicht in Panik. Sowohl per eMail als auch per Post 1.0 flatterten heute die ersten Weihnachtskarten von Geschäftskontakten auf meinen Schreibtisch. Ist schon Weihnachten oder was? Und ich habe noch keine einzige Weihnachtskarte geschrieben geschweige denn verschickt.

Dabei sind die Weihnachtsgrüße für mich mehr als eine lästige Pflicht: Ein Dankeschön an treue Kunden, ein herzlicher Gruß an alle, die sympathischerweise meinen Weg im Jahr 2011 gekreuzt haben, ist mir wichtig. Aber wie?

In den ersten Jahren meiner Selbstständigkeit hielt sich meine Kundenschar zahlenmäßig noch in Grenzen, so dass ich alle mit einer persönlichen, von mir selbst gestalteten Karte aus echtem Papier beglücken konnte. Dann wurde mir das irgendwann zu aufwändig.

Im letzten Jahr bin ich - wie fast alle anderen schon vorher - auf eine digitale Grußkarte umgestiegen. Auch persönlich gestaltet - aber eben nicht aus Papier. So richtig toll fand ich das nicht.

So, und nachdem ich nun heute die ersten Weihnachtskarten in Papier aus meinem Briefkasten gefischt hatte, kam mir die rettende Idee:

Ich kaufe ein Geschenk für alle. Ein Geschenk, über das sich alle freuen. Ein Geschenk, dass weder im Papierkorb landet noch beim nächsten Julklapp, Weihnachtswichteln oder was auch immer. Ein Geschenk, das da landet, wo es wirklich gebraucht wird.

Ich kaufe einen Energiesparherd für Frauen in der Demokratischen Republik Kongo. Die Empfänger/innen meiner Weihnachtspost bekommen von mir die E-Card, die meine Spende bestätigt, und ein paar persönliche Zeilen.

Zur Nachahmung empfohlen. Es gibt viele Gelegenheiten, zu denen ein Geschenk von Oxfam Unverpackt genau das Richtige ist.

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