In der neuesten Ausgabe der Zeitschrift natur+kosmos findet sich ein interessantes Feature mit tollen Fotos über Hemingways Katzen und deren Nachfahren, die heute noch – weil Hemingway es so verfügt hat – in seinem Haus in Florida leben. Wusste ich nicht.
Was ich auch nicht wusste: Ungefähr die Hälfte der fast 60 Katzen sind so genannte polydaktyle Katzen – sie besitzen an den Vorderpfoten in der Regel sechs Zehen statt fünf. Ah ja, fünf Zehen an den Vorderpfoten im Normalfall – hätte ich auf Nachfrage wahrscheinlich auch geschätzt. Und nun - wieviel Zehen gibt’s an den Hinterpfoten? Fünf – hätte ich geschätzt. Ist aber falsch. Es sind nur vier!
Habe mir unsere Katzen natürlich sofort genauestens angeschaut – leider keine Hemingway-Katze dabei. Brauchen wir auch irgendwie gar nicht, denn polydaktyle Katzen sollen ganz besonders geschickte und erfolgreiche Mäuse- und Rattenjäger sein. Und die können wir in unserer Wohnung glücklicherweise nicht bieten.
Mich hat das Thema angeregt, mal wieder in den Werken von Hemingway zu stöbern. natur+kosmos hat die hübsche Kurzgeschichte „Katze im Regen“ veröffentlicht. Mir persönlich gefällt sie im Original besser. Und da ich nach intensiver Suche in meinen Bücherregalen „The complete short stories of Ernest Hemingway“ nicht gefunden habe, werde ich mir das Buch jetzt kaufen - und vielleicht auch „Hemingway's Cats“ von Carlene Brennen mit einem Vorwort von Hilary Hemingway (Nichte von Ernest Hemingway).
Gerade gesehen: "The Literate Cat" - eine wunderbar poetisch gestaltete Fotogalerie von Literat(inn)en mit Katze(n).
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