Dieses Rezept hat keine lange Vorgeschichte. Es ist quasi nebenbei entstanden - die Grundausrichtung kam mir in den Sinn, als ich über die Treppe von meinem Arbeitszimmer in die Küche wechselte (und vorher nur eines wusste: Ich möchte etwas mit Möhren machen). Die Details entwickelten sich dann beim Blick in Kühlschrank und Obstschale.
Zutaten (wie immer alles bio) für 3-4 Personen:
- 3 große Möhren
- 2 mittelgroße Süßkartoffeln (ich bin sicher, dass dieses Gericht auch mit Pastinaken, Kartoffeln oder Hokkaido-Kürbis bzw. mit einer Mischung daraus schmeckt)
- 1 mittelgroße Zwiebel
- 4 kleine Eier
- 2 El. feine Haferflocken
- 2 El. Kastanienmehl (mit Vollkorn-Weizengrieß oder -mehl geht das mit Sicherheit auch, ich mag aber den feinen nussigen Geschmack von Kastanienmehl sehr gern)
- Salz, Pfeffer
- nach Geschmack je 1/2 Tl. Ingwer, Kurkuma, Paprika edelsüß, Zimt, Kreuzkümmel, Koriander, Kardamom, (alles gemahlen), 1 Pr. gemahlene Vanille
- kaltgepresstes Kokosöl
- ca. 300 g Magerquark
- 5 El. Joghurt
- abgeriebene Schale von einer 1/4 Blutorange
- 3-4 El. frisch gepresster Blutorangensaft
- 1 El. kaltgepresstes Rapsöl
- getrocknete oder frische Chilischote (ohne Kerne ganz fein gehackt), Menge richtet sich nach Geschmack und Schärfe
- Salz
Möhren und Süßkartoffeln waschen und schälen, Zwiebel pellen. Alles zusammen mittelgrob reiben (ich benutze dazu immer noch die gute alte Minna). Das Gemüse mit Haferflocken, Mehl und Gewürzen gründlich verrühren. Kokosöl in einer großen Pfanne erhitzen, Herdplatte herunterschalten (bei mir auf Stufe 4 von 9), die gesamte Masse einfüllen und mit einem Kochlöffel fest andrücken. Deckel auflegen. Nach 10-15 min die Masse in Viertel oder Achtel teilen und vorsichtig umdrehen. Ohne Deckel weitere 10 min braten.
Für den Quark alle Zutaten miteinander verrühren und abschmecken.
Vegane Ergänzung [07.03.2012]: Habe soeben einen tollen Tipp von meiner Mutter erhalten. Sie hat das Rezept nachgekocht und dabei vegan verändert. Statt der Eier kam eine Mischung aus Wasser und Braunhirse-Mehl zum Einsatz. Außerdem wanderte noch der Rest einer Fenchelknolle in den Teig. Statt Quark gab's Endiviensalat. Soll seeehr lecker gewesen sein (auch von mitessenden männlichen Zeugen bestätigt).
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