Frühlingszwiebeln im Kichererbsenmantel


Jedes Jahr im Mai/Juni die gleiche Frage: Was mache ich mit den zahlreichen herrlichen Frühlingszwiebeln in der Biokiste? Solange ich die Menge pro Kiste an einer Hand abzählen kann, ist die Antwort klar: Sie landen im Laufe der Woche nach und nach im Essen. Aber wenn zwei Hände zum Zählen nicht ausreichen und die Zwiebeln zudem schon recht groß sind? Dann ist es Zeit, die Frühlingszwiebel in den Mittelpunkt eines Gerichts zu stellen. Im letzten Jahr wurde daraus ein Frühlingszwiebel-Clafoutis, in diesem Jahr knusprige Frühlingszwiebeln im Kichererbsenmantel. Dazu gab's einen Feta-Dipp. Die Zwiebeln schmecken aber bestimmt mit allen möglichen Dipps oder Saucen, so dass das Gericht auch für die vegane Küche geeignet ist.

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Frühlingszwiebeln im Kichererbsenmantel mit Feta-Dipp


ergibt ca. 2 Portionen zum Sattessen (alle Zutaten in bio)

  • 12 große Frühlingszwiebeln waschen und putzen. Das Grün bis zu dem Punkt abschneiden, an dem das Weiße auch in der Mitte ins Grün übergeht. (Das restliche Grün schneide ich in feine Ringe, friere es ein und verwende es nach Bedarf für alle möglichen Gerichte.)
  • Die Zwiebeln ca. 7 Minuten über Dampf vorgaren, dann auf Küchenkrepp abkühlen lassen und auf beiden Seiten gut trockentupfen.
  • 200 g Kichererbsenmehl mit ca. 275 ml Wasser, 1 TL Salz und je nach Schärfe 1-2 geh. TL (selbstgemachtem) Currypulver zu einem sehr zähflüssigen Teig verrühren. Den Teig in eine flache Schale (z.B. einen tiefen Suppenteller) füllen.
  • In einer schweren Pfanne 4 geh. EL Kokosöl erhitzen (1 TL Teig zur Probe hineingeben - wenn es sofort sichtbar zu brutzeln beginnt, ist die Temperatur richtig). 
  • Die Frühlingszwiebeln nacheinander in den Teig legen, die Oberseite jeweils mit Hilfe einer Gabel vollständig mit Teig bedecken und in das heiße Kokosöl geben. Temperatur etwas reduzieren und die Zwiebeln von beiden Seiten knusprig braun ausbacken. Aus der Pfanne nehmen, auf Küchenkrepp abtropfen lassen und evtl. zum Warmhalten in den vorgeheizten Backofen bei ca. 100°C stellen (die Zwiebeln lassen sich übrigens auch am Folgetag im Backofen wieder knusprig aufbacken und schmecken dann mindestens genauso gut).
Tipp: Übriggebliebenen Teig einfach esslöffelweise in die Pfanne geben und kleine Küchlein daraus backen - schmecken ähnlich lecker wie Falafel.

Für den Feta-Dipp

  • 1 P. Feta (180 g) in einen schlanken hohen Rührbecher bröckeln. 2 EL Schmand, 1 Schuss Sahne oder Milch2 EL Frühlingszwiebelgrün, 1 TL milde Paprikaflocken, 1 gestr. TL frisch abgeriebene Zitronenschale und schwarzen Pfeffer aus der Mühle dazugeben (ich verwendete den fruchtigen und hocharomatischen Cumeo-Pfeffer). Alles mit dem Pürierstab zu einer homogenen Masse verrühren - evtl. noch Milch oder Sahne zufügen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Guten Appetit!

Kommentare

  1. Lecker! Wird gerne nachgekocht! Vielen lieben Dank für das tolle Rezept

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    1. Aber gerne doch! Und vielen lieben Dank auch dir für deinen Kommentar!

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