Grüne Taten - mit Fairphone und Pappkartons

In dieser Folge meiner grünen Taten habe ich...

... die Kunstwerke der Natur bewundert...

... und mich gefreut, dass meine (Fairphone-)Kamera diese Motive quasi vor meiner Haustür findet.


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... gespannt mein Fairphone ausgepackt...

... und von Anfang an den Unterschied bemerkt.

Seit es das Fairphone gibt - ach was, seit es in Planung ist, habe ich die Geschichte seiner Entstehung regelmäßig verfolgt und schon damals beschlossen, es eines Tages zu besitzen. Nun hat es doch noch eine Weile gedauert, inzwischen ist bereits das Fairphone Nr. 2 auf dem Markt - und jetzt auch in meinem Besitz.

Schon das Auspacken war eine Freude: Der Versandkarton für den DHL-Versand war gleichzeitig auch die Umverpackung des Smartphones - kein Stückchen Verpackung zuviel und alles aus Karton. Das einzige Fitzelchen Kunststoff für die Tonne war die Abdeckfolie für das Objektiv der Kamera. Das Gerät fühlt sich anders an als ich es von meinen bisherigen Smartphones gewohnt war: Es ist dicker und größer und erscheint mir dennoch recht leicht. Die Kunststoff-Rückseite war zunächst gewöhnungsbedürftig, inzwischen fühlt es sich für mich sehr angenehm - irgendwie handgerechter - an. 

Technische Daten sowie Informationen über Rohstoffe und Herstellungsprozess führe ich an dieser Stelle nicht auf - sie sind ja genauestens bei Fairphone selber zu erfahren. Was mir aber wichtig ist zu erwähnen: Das Fairphone unterscheidet sich nicht nur hinsichtlich Produktion und Materialien. Vielmehr nehme ich auch einen anderen Ansatz bei der Nutzung des Telefons wahr (trotz des bekannten Betriebssystems Android). So erfahre ich zum Beispiel beim Einschalten des Geräts, wie lange ich es NICHT genutzt habe - und es gilt: je länger desto besser. Auch einige Datenschutzmeldungen sind für mich neu und machen zusätzlich sensibel für das Thema. Und besonders genial: Die wichtigsten Bausteine des Geräts lassen sich als Ersatzteil separat nachbestellen und selber auswechseln.


Zunächst irritiert und dann amüsiert habe ich zur Kenntnis genommen, dass sich Öko-Telefon und Öko-Jeans offensichtlich bestens vertragen: Die Farbe meiner (schon mehrfach gewaschenen) blauen Bio-Jeans-Gesäßtasche ist ein wenig auf den Kunststoff übergegangen - lässt sich aber wieder abwischen.

Alles in allem bin ich sehr froh, dass es das Fairphone gibt und ich es nun nutzen darf. Es wird für mich keine andere Marke mehr geben. Ich hoffe inständig, dass es entsprechende Nachahmer künftig auch bei der Produktion von Laptops und Tablets geben wird. Bei meinem Tablet konnte ich mich immerhin bereits für ein Gerät aus deutscher Produktion entscheiden.

... aus Pappkartons einen stabilen Fuß-Hocker gebastelt...

... und mich gewundert gefreut, dass er nicht zusammengekracht ist, als ich mich draufgestellt habe.

Meine diversen Bastel- und Upcycling-Projekte entstehen meistens spontan aus der Situation heraus - genau wie hier bei dem Fußhocker aus gebrauchten Pappkartons.

Seit einiger Zeit verbringe ich meine Tätigkeit an Laptop und (externem) Bildschirm überwiegend am Stehpult (aus Pappe!). Das tut meinem Rücken gut und ich mache nun endlich mal ordentliche Pausen, weil die Füße regelmäßig nach Entlastung rufen. Nun machte ich es mir in einer dieser Pausen wiedermal in meinem Ohrensessel bequem - und mir fehlte plötzlich etwas. Ein schöner Fußhocker, um zusätzlich die Beine entspannt hochzulegen, wäre jetzt genau das Richtige gewesen. Ich hatte aber keinen Fußhocker.

Eine halbe dreiviertel Stunde Bastelarbeit später hatte ich einen. Glücklicherweise befanden sich die beiden letzten Versandkartons noch nicht geschreddert in der Papiertonne, sondern - trotz mehrmaligen Drüberstolperns - noch immer mitten im Flur. Warum? Keine Ahnung. Mach ich selten, weil der Platz in meinem Häuschen begrenzt ist und ich ja eigentlich nicht ständig über Kartons fliegen will. Nun ja, das sollte wohl so sein.

Nach getaner Arbeit gönnte ich mir nun die aufgeschobene Pause - und ich war sehr zufrieden mit mir, dem Hocker und meinen Füßen.

Wie ich den Hocker gemacht habe, habe ich hier ausführlicher beschrieben >>

Ach so, falls es jemanden interessieren sollte, woher die Dinge rund um meinen Hocker kommen:


... Material besorgt für Kosmetik-Experimente...

... und mich an früher erinnert.

Früher - das war wohl in den achtziger Jahren - als ein Mann namens Jean Pütz mir einen Floh ins Ohr gesetzt und mich zu einer leidenschaftlichen Kosmetik-Selbermacherin gemacht hatte. In seiner Sendung "Hobbythek" machte Pütz nämlich genau das vor und ich tat es ihm nach. Ich habe damals alles selber angerührt - Shampoo, Duschbad, Cremes, Lotions, Lippenpflege,...

Irgendwann habe ich das zeitlich wegen meines damaligen Jobs nicht mehr geschafft und ich habe damit aufgehört. Glücklicherweise gab es mittlerweile Bio-Kosmetik und der Umstieg auf gekaufte Ware war mir nicht sehr schwer gefallen.

Jetzt also wieder zurück zur Hobbythek? Nein. Denn erstens habe ich heute auch nicht so wahnsinnig viel Zeit und zweitens will ich nicht das nachahmen, was ich in Tube oder Flasche zu kaufen kriege, sondern - REDUZIEREN! Verpackungsmüll, unnötige Zutaten, "Suchtstoffe" für die Haut... Heißt also: Nur noch das Nötigste verwenden und ansonsten den natürlichen Regenerationsprozessen der Haut vertrauen bzw. diese wieder aktivieren. Ich werde berichten, was ich mit den Zutaten vom obigen Bild angestellt habe (die Walnüsse allerdings sind für die Küche gedacht).

Bestellt habe ich die Zutaten im Stübener Kräutergarten - vielleicht etwas ungrün, weil der erstens in Österreich sitzt (immerhin in der Nähe zur deutschen Grenze) und zweitens per DPD liefert (und DPD mag ich gar nicht). Aber meine Macht als Kundin reicht hier leider nicht aus, um den Händler zum Wechsel des Logistikers zu bewegen. Ich hab's aber versucht. 😉

... endlich die Kraut & Rüben gelesen...

... und ein bisschen panisch festgestellt, dass in den einschlägigen Magazinen und Katalogen das Gartenjahr schon wieder begonnen hat.

Auweia. Jedes Jahr wieder stelle ich fest, dass ich mich eigentlich viel früher an die Planung der jeweils kommenden Gartensaison machen müsste als ich es tatsächlich dann tue. So ist mir schon so manches heiß begehrte Tütchen Bio-Saatgut durch die Lappen gegangen, weil ich mal wieder zu spät dran war. Letztlich ist das aber egal, weil ich ja (noch) gar keinen durchgeplanten Garten habe.

Das soll sich aber ändern, weil mir das 1000-qm-Stückchen Erde völlig ungeplant langsam über den Kopf wächst. Und da kam mir die neueste Ausgabe der "Kraut & Rüben" gerade recht mit der Idee, "Themen-Quadrate" zu setzen (die ja bei mir nicht so klein sein müssen wie in der Zeitschrift angedacht. Und dazwischen vielleicht - wie ebenfalls im aktuellen Heft vorgeschlagen - ein Teich? Ich denke drüber nach.


Kommentare

  1. Ich habe noch das alte Fairphone (inzwischen auch schon reparieren lassen müssen...), anscheinend hat das neue eine anständige Kamera - mit meiner bin ich nämlich gar nicht zufrieden und immer ganz neidisch auf die tollen Fotos vom iphone meines Mannes...

    Auf deine Kosmetika-Rührereien bin ich sehr gespannt!

    Liebe Grüße
    von Nicole

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    1. Die Kamera macht sich sehr gut bei guten Lichtverhältnissen - bei Nahaufnahmen oder dunklerer Umgebung reicht sie von der Bildqualität her aber nicht an meine bisherige S6-Kamera heran. Wobei man da auch berücksichtigen muss, dass das Fairphone im Kaufpreis deutlich günstiger ist.

      Ich wünsche dir eine schöne Woche!

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